So bleibt deine Handwerkersoftware auf dem neuesten Stand: Ein Check für alle Funktionen

Auch wenn du wahrscheinlich bereits eine moderne Handwerkersoftware in deinem Betrieb nutzt, entwickeln sich diese Programme kontinuierlich weiter. Es ist jedoch leicht, neue Funktionen zu übersehen, die im Laufe der Zeit hinzugefügt wurden. Vielleicht hast du eine Funktion schon einmal ausprobiert, als sie noch nicht ausgereift war, und festgestellt, dass sie nicht deinen Erwartungen entsprach. In der Zwischenzeit könnten jedoch wichtige Verbesserungen vorgenommen worden sein.

Um sicherzustellen, dass deine Software die neuesten und nützlichsten Funktionen bietet, haben wir eine Liste zusammengestellt. Mit dieser Liste kannst du überprüfen, ob deine Handwerkersoftware alle relevanten Funktionen bereits abdeckt. Falls dir etwas fehlt, lohnt es sich, bei deinem Softwarehersteller nachzufragen.

1. Angebote und Kalkulation

• Umwandlung von Aufmaßen und Kundenwünschen in Angebote: Moderne Handwerkersoftware ermöglicht es, Aufmaße und Kundenwünsche direkt in der Software zu erfassen und daraus professionelle Angebote zu erstellen. Diese können mit vordefinierten Vorlagen und flexiblen Preislisten gestaltet werden.
• Preisanfragen beim Großhandel: Die Software bietet eine direkte Schnittstelle zum Großhandel, um aktuelle Preise mit deiner persönlichen Rabattierung anzufragen und diese in die Kalkulationen zu integrieren.
• Projektkalkulation: Handwerkersoftware unterstützt die detaillierte Projektkalkulation, indem sie Materialkosten, Arbeitsstunden und sonstige Ausgaben berücksichtigt und automatisierte Vorschläge für Gewinnmargen gibt.

2. Aufmaß und Abrechnung

• Erfassung von Baustellenaktivitäten: Die Software erlaubt es, direkt auf der Baustelle Daten wie verbautes Material und geleistete Arbeitsstunden zu erfassen. Digitale Lieferscheine sind integriert.
• Automatische Rechnungserstellung: Aus den erfassten Daten erstellt die Software automatisch Rechnungen für den Kunden, die alle relevanten Kostenpunkte wie Materialverbrauch und Arbeitszeiten beinhalten.

3. Einkauf und Lager

• Materialbestellung: Eine Handwerkersoftware bietet Funktionen zur Bestellabwicklung, sodass Material für spezifische Aufträge oder für das Lager direkt aus der Software heraus bestellt werden kann. Dazu gehört, dass Preise in Echtzeit abgefragt werden, aber auch Alternativ-Artikel und Nachfolger direkt in der Software angeboten werden.
• Lagerverwaltung und Inventur: Die Lagerbestände werden automatisch aktualisiert, und die Software kann regelmäßige Inventuren durchführen, um Bestände auf einem optimalen Niveau zu halten.

4. Kundendienst und Wartung

• Verwaltung von Service-Aufträgen: Die Handwerkersoftware ermöglicht es dem Büro, Service-Aufträge zentral zu verwalten und Monteuren alle relevanten Informationen in Echtzeit über einen digitalen Kalender zur Verfügung zu stellen.
• Automatisierung von Wartungen: Regelmäßige Wartungsarbeiten können automatisch terminiert und verwaltet werden, sodass nichts übersehen wird.

5. Personal

• Erfassung von Arbeitszeiten und Abwesenheiten: Mitarbeiter können ihre Arbeitsstunden und Abwesenheiten direkt in der Handwerkersoftware erfassen, was die Verwaltung und Auswertung vereinfacht.
• Automatische Übermittlung an die Buchhaltung: Alle personalrelevanten Daten werden automatisch an die Buchhaltung übermittelt, um Lohnabrechnungen und andere administrative Aufgaben zu erleichtern.

6. Mobil unterwegs

• Zugriff auf Daten von unterwegs: Monteure und Vorarbeiter können über mobile Endgeräte jederzeit auf alle wichtigen Projektdaten zugreifen, was die Flexibilität und Effizienz auf der Baustelle erhöht.
• Interne Kommunikation: Die Handwerkersoftware bietet integrierte Chat-Funktionen, um die Kommunikation zwischen Monteuren und Vorarbeitern zu verbessern. Projektbezogene Kommunikation ist dem Projekt zugeordnet.

7. Buchhaltung und Finanzen

• GoBD-konforme Buchhaltung: Handwerkersoftware stellt sicher, dass alle buchhalterischen Prozesse GoBD-konform ablaufen, was für die rechtliche Sicherheit entscheidend ist.
• Elektronische Rechnungen: Größere Betriebe müssen bereits ab 2025 elektronische Rechnungen empfangen und ausstellen und auch die kleinen Betriebe haben nur noch wenig Schonfrist.
• Automatisierte Buchungen: Alle Warenbewegungen, Eingänge und Ausgänge werden automatisch verbucht, was die Buchhaltung stark vereinfacht und Fehler minimiert.

Außerdem sollte deine Software mittlerweile cloudbasiert sein. Welche Vorteile das hat oder ob du zu den wenigen Fällen gehörst, der noch Server vorhalten sollte, erfährst du in diesem Artikel.

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